Bodywork by Theres Maibach
Faszientherapie
Anatomy Trains nach Thomas Myers
Von wo nach wo im Körper Faszienzüge (Anatomy Trains) verlaufen und
welche Muskelgruppen sie miteinander verbinden, ist von grosser Bedeutung:
Nur so lassen sich die Ursachen von Beschwerden erkennen, sodass eine
gezielte Faszientherapie möglich wird.
Die Lehre von den Anatomy Trains ist damit ein wesentliches Analyse- und
Diagnoseinstrument.
Fascial Release for Structural Balance
Dies ist die Umsetzung der Lehre von den Anatomy Trains in der Praxis. Sie
wird von Thomas Myers und James Earls im Buch “Fascial Release for
Structural Balance” beschrieben.
Es geht darum, wie man Faszien manuell gezielt manipulieren kann. Eine
Vielzahl von Griffen und anderen manuellen Techniken bildet das eigentliche
Werkzeug für die Faszientherapie.
ATSI als Konzept für Strukturelle Integration
ATSI (Anatomy Trains Structural Integration) ist die Königsdisziplin der
Faszientherapie nach Thomas Myers.
Mit ATSI hat er ein eigenes Konzept für Strukturelle Integration entwickelt:
von der Analyse auf Basis der Anatomy Trains über die Fascial Release-
Techniken hin zur 12er Behandlungsserie.
Fasziendistorsionsmodell nach Stephen
Typaldos (FDM)
Diese Form der Faszientherapie wurde vom amerikanischen Osteopathen
Stephen Typaldos entwickelt. Sie bewährt sich vor allem in der
Schmerztherapie. Typaldos vertritt eine eigenständige Sichtweise, indem er
verschiedene Verformungen des Bindegewebes (Fasziendistorsionen) als
Ursache von Schmerzen sieht.
FDM-Behandlungen erfolgen mittels verschiedener Handgriffe: Teilweise wird
stark auf bestimmte Punkte oder Bahnen des Gewebes gedrückt. Andere
Handgriffe werden mit Zug oder Druck im Bereich von Gelenken durchgeführt.
Auch flächige Behandlungen der oberflächlichen Gewebeschichten werden
eingesetzt.
Mit der Korrektur der Fasziendistorsion geht eine deutliche Abnahme der
Schmerzen einher.