Bodywork by Theres Maibach
Physikalische Therapie
Unter dem Begriff physikalische Therapie fasst man Therapieverfahren
zusammen, die auf physikalischen Reizen beruhen. Dazu gehören unter
anderem Therapien mit Wärme, Kälte, Licht, Strom oder Ultraschall. Ihre Reize
rufen natürliche körperliche Reaktionen hervor, zum Beispiel eine vermehrte
Durchblutung oder ein vermindertes Schmerzempfinden.
Physikalische Therapie ist ein Teilbereich der Physiotherapie. Als Ergänzung
zu manueller Behandlung ist sie sehr hilfreich. In meiner Praxis setze ich vor
allem Lasertherapie und Matrix-Rhythmus-Therapie ein.
Lasertherapie
Lasergeräte erzeugen Laserstrahlen, welche intensives, gebündeltes Licht
darstellen. Damit sind Laserstrahlen eine Form von Energie. Diese Energie
wird in der Therapie genutzt, um auf das Körpergewebe einzuwirken. Die
Laserstrahlen aktivieren dabei den Zellstoffwechsel. Insbesondere wird die
Energieproduktion in den Zellen, die sogenannte ATP-Synthese, angeregt.
Die Aktivierung des Zellstoffwechsels beschleunigt Heilungsprozesse:
Lasertherapie fördert die Durchblutung, hemmt Entzündungen, wirkt
abschwellend und unterstützt die Wundheilung. Zudem lindert Lasertherapie
Schmerzen und hilft, Muskelverspannungen zu lösen.
Aufgrund der Vielzahl ihrer Wirkungen hat die Lasertherapie ein breites
Anwendungsspektrum. Typische Anwendungen bei Beschwerden des
Bewegungsapparates sind Muskel-, Gelenk- und Nervenschmerzen, Arthrose
und Rheuma, Sehnenentzündungen, Tennisellbogen, Fersensporn, Zerrungen
und Verstauchungen, Nachbehandlung von Knochenbrüchen, Hexenschuss,
Wundheilungsstörungen und Narbenbehandlung.
Matrix-Rhythmus-Therapie
Die Matrix-Rhythmus-Therapie gehört zu den Vibrationstherapien. Das
Besondere an dieser Methode ist, dass sie von der natürlichen
Schwingungsfrequenz des Körpergewebes ausgeht. Mit der Matrix-Rhythmus-
Therapie wird in erster Linie die Skelettmuskulatur behandelt.
Die zellbiologische Grundlagenforschung an der Universität Erlangen hat
ergeben, dass unsere Gewebezellen in ihrer Umgebungsflüssigkeit, der
Matrix, in einem bestimmten Rhythmus schwingen. Diese Schwingungen
können nur in Extremsituationen, etwa bei Schüttelfrost oder Muskelzittern,
von blossem Auge beobachtet werden.
Die Skelettmuskulatur ist mit 45 Prozent Massenanteil der grösste Antreiber
des warmblütigen Organismus und der stärkste Taktgeber der
Mikrozirkulations-Prozesse. Während das Herz Blut in die feinsten Blutgefäße
pumpt und dabei Sauerstoff und Nährstoffe zu den Zellen führt, braucht es
die rhythmisch schwingende Skelettmuskulatur, um die Stoffwechsel-
Endprodukte zu entsorgen. In der direkten Umgebung der Körperzellen sorgt
diese Schwingung für eine Pumpwirkung, die Abwehr- und Abfallstoffe
abtransportieren hilft.
Funktionieren die Muskelprozesse nicht mehr richtig, verlangsamt sich die
Zellschwingung. Dadurch werden die betroffenen Zellareale nicht mehr
ausreichend versorgt. In der Folge entstehen schmerzhafte Verspannungen,
die Veränderungen im Muskel-, Knochen-, Gefäß- oder Nervengewebe nach
sich ziehen. Ohne die Pumpwirkung der gesunden, rhythmisch schwingenden
Muskulatur ist die einwandfreie Arbeit der Zellen also nicht möglich. Mit der
Matrix-Rhythmus-Therapie wird die Schwingung des Zellgebewebes
mechanisch und im natürlichen Rhythmus wieder angeregt.
Die charakteristische Schwingungsfrequenz der Skelettmuskulatur von 8 bis
12 Schwingungen pro Sekunde findet sich nicht nur im menschlichen Körper,
sondern auch bei warmblütigen Tieren wie Pferden, Hunden und Katzen. Die
Matrix-Rhythmus-Therapie wird deshalb in der Human- und Veterinärmedizin
gleichermassen eingesetzt. Sie wird sofort als sehr angenehm und
entspannend erlebt. Ihre grösste Wirkung entfaltet sie jedoch erst nach
einigen Tagen, wenn die Zellen wieder richtig schwingen.